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Samael-Konzert 19.11.2004
Glauchau, Alte Spinnerei

Support:

Flowing Tears

Setlist:

  1. Intro
  2. Rain
  3. Shining Kingdom
  4. Inch'Allah
  5. On Earth
  6. Jupiterian Vibe
  7. Reign Of Light
  8. Telepath
  9. Nautilus & Zeppelin
  10. Black Trip
  11. Baphomet's Throne
  12. Year Zero
  13. High Above
  14. Infra Galaxia
  15. The Ones Who Came Before
  16. Moongate
  17. The Cross
  18. My Saviour

Bericht:

Wie immer die selbe Geschichte: Ein Samael-Konzert steht an und Klein-Cloudi wird krank *schnief* war aber zum Glück schnell genug wieder halbwegs fit.
Anfahrtsmäßig gab's diesmal keine größeren Probleme, mein bester Freund ist netterweise gefahren [DANKE nochma!!!!! für's Fahren, den ganzen Abend und überhaupt...war klasse]...abgesehen davon, dass es Freitag früh anfing, richtig richtig heftig zu schneien *knurr* aber wie gesagt, ich hab noch was am Wetter 'gedreht' und abends hat es wenigstens nicht mehr geschneit *freu*
Jo also da war ich nun, das erste Mal in der 'Alten Spinnerei' in Glauchau. Seltsame Sache eigentlich, ist ja nicht weit weg...netter Laden, gemütlich eigentlich, vernünftige Preise, nette Leute...schön.
Da ich immer noch nicht schätzen kann, wieviele Leute nun wo sind, würde ich einfach mal pauschal sagen 'locker gefüllt', soll heißen, man hätte problemlos in die erste Reihe kommen können, aber größere Lücken waren nicht festzustellen.

Erstmal Merchandising beglubschachtet, überlegt, was man sich leisten kann und möchte und festgestellt, dass die Preise so ziemlich geblieben sind. Auch schön!
Dann war erstmal rumsitzen und warten angesagt, besser gesagt Bier respektive Cola trinken, rauchen und unterhalten ;)
Flowing Tears begannen mit etwas Verspätung, über die Setlist kann ich nicht viel sagen, da ich mich mit dieser Band noch nicht wirklich beschäftigt habe. Auf der Homepage gibt es zwar ein paar MP3's zum Runterladen, aber die fand ich eher mordsmäßig gruselig. Live war ich dann doch etwas positiv überrascht, das Songwriting ist zwar ein wenig eintönig, das letzte Lied erinnerte mich an 'Sentenced - Dead Moon Rising', aber die Sängerin hat eine schöne warme Stimme und die Growls in den letzten Liedern kamen supergeil ;) Ich habe keine Ahnung, wie sie vorn angenommen wurden, muss ich nochmal fragen, aber eigentlich gab es nach jedem Lied zumindest Achtungsapplaus. Leider machte Helen Vogt den relativ guten Eindruck durch seltsame Ansagen etwas zunichte. Keine Ahnung ob DAS ankam, bei mir jedenfalls nicht. Man muß sich ja nicht schlechter machen, als man ist, auch wenn die Musikrichtung nicht wirklich zu Samael passt, NA UND? OK, nach einigen Wochen Tour steht man vielleicht nicht mehr drüber, aber trotzdem...*schulterzuck* Spielen, nicht labern...das wäre besser gewesen, aber never mind...

Irgendwann gab's dann die obligatorische Umbaupause, meineeine war zu faul auf die Uhr zu schauen, unterlegt von AC/DC *stöhn* nix gegen AC, aber am Stück kann ich die nich hören, genau wie CoF *G*
Hab dann noch Bekannte getroffen, festgestellt, dass es ja eigentlich auch Met gibt *grummel* und ich trink Sternquell-Plörre, na toll...was solls.
Und dann ertönte dieses [obligatorische] Samael-Intro [ist das nun von der 'Era One' oder watt?!] und Samael legten auch gleich mit 'Rain' los. Manch wettergebeutelter Besucher mag sich gedacht haben 'oh bitte nicht' ;) Naja, war trotzdem gleich der richtige Tritt in den Allerwertesten, wie immer Moshfaktor hoch. HART! Es ging auch gleich mit einem 'Passage'-Klassiker weiter: 'Shining Kingdom'...die 'älteren' Fans wird's gefreut haben, die neueren hatten wohl auch ihren Spaß.
Mit den nächsten zwei Liedern, nämlich 'Inch'Allah' und 'On Earth' von der aktuellen Scheibe 'Reign Of Light' konnten einige 'ältere' wieder nicht viel anfangen und so ging es den ganzen Abend durch *hihi* zu beobachten am einzelnen Mitsingen von Liedern...
Ja genau, endlich kann man Samael (mit)singen...Vorphs Stimme ist noch besser geworden, ausdrucksstärker, kein Vergleich mehr zu 'Passage'- oder sogar noch Ceremony- Zeiten. Steht auch den älteren Sachen sehr gut zu Gesicht...
Mittlerweile hatte sich auch ein zünftiger Moshpit gebildet, naja das ist noch so ne Sache, auf Samael von Dose kann man irgendwie einfach nicht moshen, das ist was zum anhören und genießen...aber live sind sie viel härter und sowas von mitreißend...
Bei 'Jupiterian Vibe' gab es kein Halten mehr, ein absoluter Kracher. Irgendwie funktionieren immer die selben Stücke überall gleich gut *lach*
'Shout it loud and proud, I am the hyperstar...rise, rise, rise, free your soul, catch the dream...' - 'Reign Of Light', Titeltrack des neuen Albums, lädt eigentlich bloß zum Mit-Abfeiern ein.
'Telepath' kam dann etwas verfrickelt rüber, Soundmischmasch oder so, ging aber noch...passt live irgendwie nicht ganz so gut. Dann mal wieder 'Nautilus & Zeppelin', was ich immer sehr gern höre und sei es nur wegen 'I confess, I want you all' *GGG* klasse. Mit 'Black Trip' und 'Baphomet's Throne' folgten zwei...naja man möchte fast sagen 'uralte' Ceremony-Klassiker, die wirklich sehr gut angenommen wurden, die Sprechchöre bei 'Baphomet's Throne' waren für so ne kleine Location schon gigantisch zu nennen. Auch mal nett, älteres Material zu hören, dass ich das noch erleben darf *lach* ['Into The Pentagram' wär glaub ich noch geiler gekommen]
Mit 'Year Zero' folgte der 'alte' Opener, hätte sich eigentlich wieder angeboten, passte aber ganz gut auch in den mittleren Teil des Abends.
Hrhr, was danach folgte, war nicht mein Fall, eins der drei Lieder von Samael, das ich nicht mag: 'High Above' Nichtdestotrotz schöne Darbietung, ich kann's aber einfach nicht leiden, also Verschnaufpause und mich mal noch ne Runde umgeschaut...[hab ich zwar vorher schon, aber jetzt passt's besser in den Text -.-]: Vorph wieder sehr charismatisch [und gutaussehend *s*], teilweise sogar 'gesprächig' [zumindest für seine Verhältnisse *grinz*], Makro ein wenig der ganz ruhige Pol der Truppe, Xy wie immer wie ein Derwisch hinter den Drumdingztastenteilen da...naja und Mas muss man einfach mal live erlebt haben, das lässt sich gar nicht beschreiben, ein hyperaktiver Gummiball am Bass oder so ähnlich, immer wieder genial anzuschauen...
Mit 'Infra Galaxia', das ebenfalls wie 'Telepath' etwas arg frickelig daherkam [das gab's schonmal besser!!!] und am Ende etwas arg nervte und dem üblichen 'Rausschmeisser' 'The Ones Who Came Before' endete das reguläre Set.
Natürlich wurde auf die 'Zugabe'-Rufe und den frenetischen Beifall reagiert und somit lieferten Samael mit 'Moongate' noch ein Stück von ihrem aktuellen Album, auf das ich gespannt war: Wie kann Vorph das 'singen', ohne sich die Zunge zu verknoten oder sich im Text zu verheddern??? Was mich noch mehr erstaunt hat, war, dass es tatsächlich im Publikum noch Leute gab, die das ebenfalls konnten...zumindest den Text wohl auswendig. Ich konnte und könnte zwar die meisten neuen auch mitsingen, aber 'Moongate' war mir definitiv zu heftig ;)
Immer wieder gut, folgte danach 'The Cross', was ebenfalls abgefeiert wurde, ehe mit noch einem 'üblichen Rausschmeisser', nämlich 'My Saviour' endgültig Schluss war.

Fazit des 3. Samael Konzerts meinerseits: ALIVE AND KICKING...es hat sich mal wieder richtig gelohnt, schade fand ich allerdings, dass weder mein früheres Lieblingslied 'Together', noch 'Oriental Dawn' oder 'Further' [OK, zu ruhig] von der neuen Scheibe gespielt wurden ;( aber man kann ja nicht alles haben...
Mir klingelten die Ohren, meine Stimme war am Arsch und mein Nacken klagt über Muskelkater, was nur heißen kann, es war gut ;)
Meinem besten Freund hat's auch gefallen, obwohl er mit Samael von CD nicht viel anfangen kann. Was mich zu der Frage verleitet, warum Samael auf Platte nicht auch so heavy daherkommen?! Ich mein, nichts gegen die Scheiben, klingen gut, aber live ist das alles irgendwie...noch geiler, nur zu empfehlen. Ha, oder zu jedem regulären Album eine Live-Scheibe bitte ;)

Kommentare, Kritik & Beschwerden bitte an: aod@angelofdark.de

Geschrieben von

© 2007 - 2020 by Claudia Latzke - Update: 02/09/2020 - 09:19 - RSS-Feed RSS-Feed abonnieren
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